Projektreise Sibirien


 

Reisebericht
von der Bildungsreise nach Irkutsk und Pichtinsk von 23.09. bis 01.10.2013

 

Am 23. September 2013 sind der Vereinsvorsitzende der Bugholendry e. V.
Karl-Heinz Hüneburg und die Projektverantwortliche des Vereines Frau Elke Blank auf eine Studienreise zu den Nachfahren der Bugholendry in Sibirien, nach Irkutsk und Pichtinsk aufgebrochen.
Diese Reise wurde gefördert aus dem Etat des Kulturreferates Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen.

Ziel dieser Reise war eine grundsätzliche Abstimmung über die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen dem Verein der Bugholendry e. V. in Deutschland und dem sich neu gründenden Verein der Nachfahren der Bugholendry in Sibirien.

Auf dem Flughafen in Irkutsk wurden wir nach einem langen Flug am Dienstag, den 24.09.2013 gegen 13:00 Uhr von Evgenia, der Tochter von Iwan Selent abgeholt. Nach einer kurzen Autofahrt begaben wir uns in unser Quartier und konnten uns ein wenig ausruhen.
Am Abend desselben Tages erfuhren wir von der Auszeichnung, die Iwan Selent von der Stadt Irkutsk am selbigen Tag erhalten hatte. Er ist zum 60. Ehrenbürger der Stadt Irkutsk ernannt worden.
Dieses Ereignis wurde im kleinen Kreis desselben Abends würdig begangen.
Hier waren die Mitglieder des Vorstandes der sibirischen Bugholendry zugegen sowie der in Irkutsk tätige evangelische Pfarrer, Thomas Graf Grote.  

Zugleich ergab sich für uns die Gelegenheit über die weitere Zusammenarbeit mit den sibirischen Nachfahren zu sprechen und konkrete Aufgaben festzulegen.

Wir informierten über das am Bug im Jahr 2017 stattfindende Ereignis, der 400 Jahrfeier, den geplanten Terminen und gaben einige Hinweise zum geplanten Ablauf.
Hier haben wir uns geeinigt, dass nach Beschlussfassung des Termins, als auch des Planes für die Durchführung der Feierlichkeiten im Jahr 2017 durch die Mitgliederversammlung sie konkret informiert werden und auf dieser Basis eigene Vorschläge für Ihr Auftreten zu den Feierlichkeiten  entwickeln können.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Gespräche bildete der Informationsaustausch zu der Familienforschung. Auch hier konnten neue und interessante Informationen ausgetauscht werden.

Bei der anschließenden Fahrt nach Pichtinsk, wurde uns das neue Museum „Haus Hüneburg“ und das alte Museum mit neuen Exponaten vorgestellt. Die von uns übergebenen Präsentationen zur Familienforschung für die Ausstellung im dortigen Museum wurden mit großer Dankbarkeit entgegengenommen. Diese Präsentationen belegen den intensiven Kontakt zwischen den Familien in Deutschland und Sibirien. Die von uns gezeigten Videos im Rahmen einer Kulturveranstaltung in Pichtinsk fanden viel Beifall. In seiner Ansprache an die Bewohner von Pichtinsk überbrachte Karl-Heinz Hüneburg die Grüße der Bugholendry aus Deutschland und erklärte, daß es ihn persönlich sehr stolz macht, daß es in Pichtinsk ein Museum mit seinem Nachnamen gibt.

Auch mit den vor Ort in der Taiga  wohnenden Bugholendry kamen wir mehrfach ins Gespräch und konnten Informationen austauschen.
Sie haben sich sehr über unseren Besuch gefreut und viele von Ihnen bereiten sich auf einen Gegenbesuch im Jahr 2017 bei uns in Deutschland und anlässlich der 400 Jahrfeier am Bug vor.

 

 Iwan Selent
Im Museum
Kulturveranstaltung Pichtinsk
Video

 

Elke Blank

 

 

 

www.bugholendry.de/